Nachdem ich die schier unendlich große Hürde, Arial in zu verwenden, überwunden hatte, ging es nun um den Inhalt des Protokolls. Hierzu wollte ich etwas bei SciFinder recherchieren. Mein Uni-Account für SciFinder funktioniert allerdings nur aus dem Universitätrechennetz heraus. Da ich gerade zu Hause war, brauchte ich also eine VPN-Verbindung. Natürlich funktioniert SciFinder nur mit aktiviertem JavaScript, sodass eine WebVPN-Verbindung der Universität nicht ausreicht. Es ist eine Verbindung über einen VPN-Client erforderlich.
Ich habe also von der Uni-Seite beide Versionen des VPN-Clients für Linux heruntergeladen, beide ausprobiert, aber nicht zum Laufen bringen können. Im Netz auf der Suche nach neueren Versionen fand ich heraus, dass das Debian-Paket vpnc
es genauso tut. Ich installierte es mit aptitude
, holte mir von der Uni-Seite die PCF-Datei, ließ mit
sudo pcf2vpnc uni-leipzig-vpn_cisco_windows_macos.pcf /etc/vpnc.conf
die Konfigurationsdatei in eine für vpnc
lesbare Datei umwandeln, editierte diese Datei mit
sudo mousepad /etc/vpnc.conf
,
wobei ich die Zeilen
# Xauth username <your username>
# Xauth password <your password>
ihrer Kommentarzeichen beraubte und <your username>
mit meiner Uni-Mail-Adresse sowie <your password>
mit dem dazugehörigen Passwort ersetzte. Es fehlte noch
sudo chmod 600 /etc/vpnc.conf
,
um die Datei vor unberechtigtem Zugriff zu schützen (was unwahrscheinlich ist, da mein komplettes Betriebssystem verschlüsselt ist, aber man kann ja nie wissen). Mit
sudo vpnc
hatte ich dann meine VPN-Verbindung und konnte recherchieren.