Chemiestudium mit Linux und TeX

VPN-Verbindung zur Universität Leipzig unter Debian

Nachdem ich die schier unendlich große Hürde, Arial in \LaTeX zu verwenden, überwunden hatte, ging es nun um den Inhalt des Protokolls. Hierzu wollte ich etwas bei SciFinder recherchieren. Mein Uni-Account für SciFinder funktioniert allerdings nur aus dem Universitätrechennetz heraus. Da ich gerade zu Hause war, brauchte ich also eine VPN-Verbindung. Natürlich funktioniert SciFinder nur mit aktiviertem JavaScript, sodass eine WebVPN-Verbindung der Universität nicht ausreicht. Es ist eine Verbindung über einen VPN-Client erforderlich.

Ich habe also von der Uni-Seite beide Versionen des VPN-Clients für Linux heruntergeladen, beide ausprobiert, aber nicht zum Laufen bringen können. Im Netz auf der Suche nach neueren Versionen fand ich heraus, dass das Debian-Paket vpnc es genauso tut. Ich installierte es mit aptitude, holte mir von der Uni-Seite die PCF-Datei, ließ mit
sudo pcf2vpnc uni-leipzig-vpn_cisco_windows_macos.pcf /etc/vpnc.conf
die Konfigurationsdatei in eine für vpnc lesbare Datei umwandeln, editierte diese Datei mit
sudo mousepad /etc/vpnc.conf,
wobei ich die Zeilen
# Xauth username <your username>
# Xauth password <your password>

ihrer Kommentarzeichen beraubte und <your username> mit meiner Uni-Mail-Adresse sowie <your password> mit dem dazugehörigen Passwort ersetzte. Es fehlte noch
sudo chmod 600 /etc/vpnc.conf,
um die Datei vor unberechtigtem Zugriff zu schützen (was unwahrscheinlich ist, da mein komplettes Betriebssystem verschlüsselt ist, aber man kann ja nie wissen). Mit
sudo vpnc
hatte ich dann meine VPN-Verbindung und konnte recherchieren.

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